Highlight's des Dienstags

Heute Morgen hat die Klasse 6c einiges über Bienen und Quallen erzählt. Ein Schüler hat zu Hause selbst Bienenstöcke und weiss über seine eigenen Bienen so einiges zu erzählen. Er erzählt, dass die Bienenkönigin das einzige weibliche geschlechtsreife Tier im Bienenvolk ist und somit Eier legt. Daraus schlüpfen die Nachkommen und sichern das Überleben des Stammes. Von den Quallen erfahren wir, dass sie weiche Körper ohne Knochen haben, an ihren Körpern lange Tentakel zum Fang der Beutetiere sind und dass Quallen im Wasser leben.

In der nächsten Sendestunde der Klasse 1c hören wir eine gruselige, spannende Geschichte von Gespenstern. Diese Geschichte hat Hühnerhauteffekt, weil die Gespenster in der Geschichte sich mit furchterregenden Geräuschen bemerkbar machen. 

Um 9 Uhr schaltet sich die Oberstufenklasse 2.3 live auf Sendung. Sie widmen ihre Sendestunde fremden Kulturen und dem Reisen. Durch einen Witz wird zuerst auf das Frühstück in fremden Kulturen übergeleitet. Es wird erzählt, dass ein englisches Frühstück über 1190 Kalorien enthält und aus Schinken, Wurst, Eiern, Pilzen, gegrillter Tomate, Toast und Bohnen besteht. Begleitet wird dieses Frühstück von Schwarztee mit Milch. Weiter erfährt man, dass in Asien das Frühstück aus einer warmen Mahlzeit wie Suppe oder Reis mit diversen Saucen besteht, dass die Amerikaner entweder Pancakes mit Ahornsirup oder Rührei mit Bratkartoffeln und Speck essen. In Mexiko werden auch viele verschiedene Eierspeisen zum Frühstück gereicht.
Im Anschluss dürfen wir ein Interview mit dem erfolgreichen afrikanischen Musiker Swahlily Ally verfolgen. Er kommt aus Tansania, lebt in Sempach und spielt die klangvolle Kora (wie eine westafrikanische Stegharfe). Wir erfahren etwas aus seinem Musikerleben und die Schwierigkeit, in unserer Kultur Fuss zu fassen.

Ist man in einem fremden Land, ist es manchmal schwierig, dass man sich richtig verhält um die einheimische Bevölkerung nicht vor den Kopf zu stossen. Eine Umfrage bei der Bevölkerung von Sempach informiert über gemachte unangenehme «Fettnäpflis» im Ausland.

Ein weiteres spannendes Interview mit Luan Rudaj führt uns in die Welt des Thaiboxens. Luan Rudaj ist Schweizer, wohnt in Geuensee und hat kosovarische Wurzeln. Er ist Weltmeister im Muay Thai und erzählt über diese Kampfkunst. Wir erfahren, dass dabei mit Beinen, Fäusten und den Ellenbogen gekämpft wird. Zudem erzählt er von seinen Trainingsgewohnheiten und der Vorbereitungsphase vor einem Kampf.

Der Schluss der Sendung widmet sich der Schweizer-Kultur. Wir hören etwas Jodelmusik und einen Ausschnitt aus den Proben des Jodelkonzertes in Sempach von letztem Samstag. Einige Schüler durften diesen Proben beiwohnen. 

Die anschliessende Sendung über die Planeten und Raketen ist auch sehr spannend und informativ. Man erfährt viel über Umlaufbahnen, den Ringen des Saturns, die aus Eis, Stein- und Staubkörner bestehen und den Meteoriten. Die Raketen der NASA und die Mondlandung sind weitere spannende Themen.

Dazwischen werden die Sendungen mit viel Musik, Werbung, einigen Rätseln, Witzen und vielem mehr aufgelockert. 

Der Radiobus
Das Herzstück unserer Projektwoche ist der Radiobus. In diesem Bus ist ein vollständiges Radiostudio eingebaut. Es ist mit neuester Technik ausgerüstet, mit eigener Frequenz, Onlinezugriff, Mobile-App und Webcam. Dies sind also beste Voraussetzung um live auf Sendung zu gehen.

Im Bus können gleichzeitig maximal vier Kinder moderieren. Gegenüber den Schüler’Innen sitzt eine Person des Radioteams zur Unterstützung und technischen Leitung. Das Moderationsteam kann während einer Livesendung beliebig ausgewechselt werden. Damit ist gewährleistet, dass möglichst viele Schülerinnen und Schüler Erfahrung mit der Moderation einer Livesendung machen können.

Geht eine Klasse live auf Sendung, steht die Klasse vor dem Radiobus und die Schüler’Innen warten auf ihren Einsatz. Die Stimmung ist jeweils angespannt, mit Kribbeln im Bauch und einer gewissen Nervosität vor dem Sprechen am Mikrophon. Nach einer gelungenen Live-Ansage legt sich das Lampenfieber wieder und die Freude überwiegt.